Werbung für ein Auricher Bürgerhaus

Bundesweit hat es mittlerweile für Aufmerksamkeit gesorgt – dass Graffiti-Großbild auf der Fassade am Optiker-Geschäft Elke Lenk in der Burgstrasse. Das Werk des Auricher Graffiti-Künstlers Tim Write hätte wohl nie soviel Beachtung erzielt, wenn die Auricher Stadtverwaltung nicht angeordnet hätte, dass das Graffiti zum 1. Dezember zu entfernen ist. Denkmalschützer Theo Dworak verwies auf den sogenannten „Ensembleschutz“. Das Kunstwerk störe den Eindruck des danebenstehenden denkmalgeschützen Conring´schen Haus.

Das 1804 vom Auricher Architekten Conrad Bernhard Meyer entworfene Gebäude dürfte in den letzten Wochen sicher mehr fotografiert worden sein, als alle anderen bekannten Auricher Sehenswürdigkeiten.

Unter der Überschrift „Aurich muss ‚ARTig‘ bleiben“, setzt sich unter anderem auch die Band „Knallfrosch Elektro“ für den Erhalt der Graffiti-Fassade ein. Mittlerweile hat sich Unternehmerin Elke Lenk an das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gewandt. Diese wird die Entscheidung der Unteren Denkmalschutzbehörde in Aurich überprüfen. Deshalb wird das Graffiti den Aurichern zumindest für die Zeit der weihnachtlicht beleuchteten Altstadt noch erhalten bleiben.


Für uns ein Anlass, über die Geschichte des Conring‘schen Hauses zu informieren. Lesen sie dazu unseren Beitrag

„Das Conring’sche Haus in der Burgstraße“


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